Warum will ich als Gebäudebesitzer/betreiber "Technisches Monitoring"?

 

Technisches Monitoring klingt vielleicht erst mal technisch – aber hinter diesem Begriff steckt ein kluger Ansatz, der Ihnen dabei hilft, Ihr Gebäude besser zu verstehen und zu steuern. Tatsächlich ist es ein einfaches und wirkungsvolles Mittel, um Energie effizienter zu nutzen und Probleme frühzeitig zu erkennen. Doch was genau bedeutet Technisches Monitoring? Und wie funktioniert es?

 

 

 

Was ist Technisches Monitoring?

 

Technisches Monitoring ist die kontinuierliche Überwachung und Analyse der technischen Systeme in Ihrem Gebäude. Es umfasst alles, was für den Komfort und die Funktionsfähigkeit wichtig ist und gleichzeitig Energie verbraucht – also Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Beleuchtungssysteme. Technisches Monitoring sammelt nicht nur Daten, sondern ermöglicht es auch, Abweichungen zu erkennen und einzugreifen.

 

Bevor es "Technisches Monitoring" gab, konnte kaum überprüft werden, ob Anlagen wie geplant funktionieren. Gebäudeautomation war bisher sozusagen eine Black-Box.

 

Häufige Fehler im Gebäudebetrieb:

  • gleichzeitiges Heizen und Kühlen
  • Fehler in der Messtechnik
  • Betriebszeiten nicht abgestimmt, also unnötige Laufzeiten
  • ...

 

Wie funktioniert das?

 

Ganz praktisch: Sensoren erfassen in 15-min-Werten verschiedene Werte wie System-Temperaturen, Außenluft-Temperaturen und Innraumtemperaturen, Luftfeuchtigkeit, CO₂-Gehalt und Energiebezug. Die Messdaten-Flut, die damit einhergeht ist, muss systematisch geordnet, eindeutlig bezeichnet und sinnvoll verknüpft werden. Diese Daten werden dann analysiert, und Abweichungen werden visuell dargestellt. Dadurch ist es einem Energie-Ingenieur oder in weiterer Folge einer KI möglich, nötige Anpassungen zu veranlassen. 

 

Es wird nicht nur einmalig optimiert wird, sondern kontinuierlich in einem Prozess, bis das Gebäude die gewünschte Ziel-Performance erreicht.

 

Warum ist Technisches Monitoring sinnvoll?

 

  • Energieeinsparungen: Da die Systeme auf einem optimalen Niveau laufen, wird nicht mehr Energie verbraucht, als nötig. Das reduziert die Energiekosten und macht den Betrieb nachhaltiger.
  • Verlängerte Lebensdauer der Anlagen: Durch optimal eingestellte Systeme und weniger unnötigen Betrieb wird der Verschleiß reduziert – Ihre Anlagen halten länger und teure Reparaturen werden minimiert.

  • Verbesserter Komfort: Technisches Monitoring sorgt für gleichbleibende Bedingungen, sei es die Raumtemperatur oder die Luftqualität. Das macht es für die Nutzer des Gebäudes angenehmer und führt zu höherer Zufriedenheit.

Der Unterschied zum Energiemonitoring

 

Während Energiemonitoring oft nur den Energiebezug und -erzeugung im Blick hat, geht Technisches Monitoring einen Schritt weiter. Hier wird auch analysiert, wie die verschiedenen technischen Systeme im Gebäude miteinander interagieren und ob sie den Anforderungen gerecht werden. So können ineffiziente Betriebsweisen erkannt und behoben werden, da das Zusammenspiel der Systeme berücksichtigt wird.

 

Fazit: Technisches Monitoring bringt Überblick und Effizienz

Technisches Monitoring ist die ideale Lösung, um Ihr Gebäude effizient zu betreiben, Kosten zu sparen und den Komfort zu erhöhen. Es gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Systeme und sorgt dafür, dass Ihr Gebäude im Einklang mit den Nutzern und Betriebszeiten läuft. Das Ziel ist dabei nicht nur, Energie zu sparen, sondern auch die Zuverlässigkeit und Effizienz der gesamten Technik zu steigern.

Wenn Sie den nächsten Schritt in Richtung optimalen Gebäudebetrieb gehen möchten, ist Technisches Monitoring die richtige Wahl.

0
Feed

Einen Kommentar hinterlassen