Gebäude- und Anlagensimulation
Ingenieurbüro Maderthaner

Die detaillierte Gebäude- und Anlagensimulation bedeutet, dass alle relevanten Aspekte eines Gebäudes oder einer Anlage in einem präzisen und realitätsnahen Modell abgebildet werden. Dies ermöglicht eine umfassende Analyse der Leistung, Effizienz und Funktionalität, um optimierte Lösungen und fundierte Entscheidungen in der Planung und Ausführung zu gewährleisten.

Ganzheitliche Betrachtung

Die umfassende detaillierte Gebäudesimulation ermöglicht es, realitätsnahe Ergebnisse zu erzielen, da sie auf präzisen Daten und detaillierten Modellen basiert. Durch die Berücksichtigung einer Vielzahl von Faktoren wie Wetterbedingungen, Gebäudegeometrie, Baustoffeigenschaften und Anlagensystemen sowie die Nutzer werden alle relevanten Aspekte der Realität abgedeckt. Dadurch können Planer verlässliche Vorhersagen über die Leistung und Effizienz eines Gebäudes treffen und gezielte Optimierungen vornehmen, um die tatsächlichen Bedingungen bestmöglich abzubilden. Dies führt zu einer fundierten Planung, reduzierten Risiken und erfolgreichen Gebäudeprojekten.

Vielzahl an Möglichkeiten

Dynamischen Gebäude- und Anlagensimulation ermöglicht eine große Vielzahl an Möglichkeiten. Ist das Gebäude einmal mit der Software modelliert, kann man beispielsweise Komfort- oder Tageslichtstudien machen. Man kann Regelstrategien entwerfen, die rückkoppelnde Effekte berücksichtigen und die Anlage maximal effizient gestalten. Dynamisch thermische Gebäudesimulation kann auch dazu dienen, Nachweise für Gebäudezertifizierungen zu erstellen oder Nachweise für Konzeptideen zu liefern. Weiters sind Parameterstudien möglich, bei denen verschiedene Parameter, wie beispielsweise Fenstergröße, Licht- und Wärmeeintrag in Beziehung gesetzt werden können, um eine optimale Lösung zu finden.

Mögliche Fragestellungen

  • Wie nutze ich die natürlichen Gegebenheiten am besten aus? Optimale Nutzung von Bauteilmasse, natürlicher Lüftung, natürlichem Tageslicht, Nutzung von Abwärme sowie Free Cooling.
  • Welche Fenstergrößen sollen verwendet werden, um den Schutz vor sommerlicher Überhitzung aber auch Nutzung des Wärmeeintrags im Winter zu optimieren?
  • Legen Sie bitte ein Erdsondenfeld für mein Gebäude aus, unter der Berücksichtigung des dynamischen Verhaltens des Gebäudes und der Anlagentechnik! Und bitte modellieren Sie mir dazu gleich noch eine Regelstrategie, die die Bodentemperatur auf einem optimalen Niveau für Heizen und Kühlen hält!
  • Ich benötige Nachweise für die diverse Gebäudezertifizierungen (BREEAM, LEED, ÖGNI, DGNB, klima:aktiv). Bitte erstellen Sie mir diese mithilfe der Simulationstechnologie!
  • Welche Maßnahmen zur Energieoptimierung machen bei meinem bestehenden Gebäude auch in wirtschaftlicher Hinsicht am meisten Sinn?
  • Ich würde gerne XY versuchen. Geht dieses Konzept auf? Ist es wirtschaftlich sinnvoll?

BIM als Grundlage

BIM (Building Information Modelling) stellt die Basis einer modernen Bauplanung dar. Dadurch wird eine gewerkübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht, denn die verschiedenen Fachplaner können mit einem digitalen Gebäudezwilling arbeiten und ihre Informationen dazu einspeisen. Das BIM-Modell wird durch die Gebäudesimulation aufgewertet und hebt die Gebäudeplanung auf ein höheres Level.

Die Vorteile der Gebäude- und Anlagensimulation

In der Objektplanung stellt sie ein Mittel mit einem enormen Nutzungsspektrum dar. Um unterschiedliche Ziele zu verfolgen, kann sie variabel eingesetzt werden.
Sie sorgt für:

  • erhöhte Planungssicherheit
  • gesteigerte Planungsqualität
  • geringere Investitionskosten
  • verbesserte Qualitätssicherung
  • optimierte Betriebskosten
  • höchste Nutzerzufriedenheit